Das Jahr 2022 neigt sich dem Ende. Daher wird es Zeit für einen kurzen Rückblick und einen ersten Ausblick in das kommende Jahr. 2022 war aus Sicht des Kredit- und Kautionsversicherungsmarktes ein wirklich erstaunliches Jahr. Ein steiler Anstieg der Inflation, gepaart mit einem enormen und lange nicht gekannten Zinsanstieg, sowie schwierig kalkulierbaren Warenbezügen, führten zu verschiedenen Effekten.

Man möchte Kunden normalerweise nicht als Risiko betrachten – aber zu viel Vertrauen kann Ihrem Unternehmen schaden. Denn Kunden können zahlungsunfähig werden oder unzuverlässig sein – oder äußere Umstände hindern sie daran, ihre Pflichten zu erfüllen. Und manche „Kunden“ sind nicht das, wofür Sie sich ausgeben.
In diesem Artikel geht es um vier Risiken durch Kunden und mit welchen Maßnahmen Sie Ihren Betrieb weitestgehend vor Schäden schützen können.

Wie groß wird die Pleitewelle nach der Pandemie ausfallen? Das lässt sich nicht mit Gewissheit vorhersagen. Um aber finanziell stark angeschlagenen Unternehmen eine Möglichkeit zu geben sich zu entschulden und zu restrukturieren, hat der Gesetzgeber am 01.01.2021 ein neues Gesetz in Kraft gesetzt: StaRUG (Unternehmensstabilisierungs- und Restrukturierungsgesetz).
Damit können Betriebe frühzeitig auf Probleme reagieren und haben mehr Handlungsoptionen, um sich außerinsolventlich zu sanieren.

Schon vor 2020 hatte sich ein Wirtschaftsabschwung abgezeichnet, doch die Pandemie – mit all den begleitenden Einschränkungen – wirkte wie ein Brandbeschleuniger. Die meisten Branchen haben immer noch Gewinneinbrüche, viele Veränderungen mussten überstürzt durchgeführt werden. Wie stark wird der Schaden für deutsche Betriebe wirklich sein? Die Einschätzungen darüber gehen auseinander, aber es gibt einige Risiken, die auf Unternehmen bald zukommen. In diesem Artikel geht es darum, welche Entwicklungen von Experten prognostiziert werden und was Sie tun können, um Ihren Betrieb zu schützen.

Können rentable Unternehmen, die viel Umsatz generieren und schnell wachsen, trotzdem in eine finanzielle Zwangslage kommen? Ja – nämlich dann, wenn sie ihren Cashflow vernachlässigen. Ohne Planung und ohne funktionierendes Cashflow-Management kann es selbst für erfolgreiche Unternehmen zu Liquiditätsproblemen kommen. Dadurch werden immer wieder Prozesse gestört: Es fehlen die notwendigen Geldmittel, um Rechnungen pünktlich zu bezahlen, oder unvorhergesehene Anschaffungen können nicht dann beschafft werden, wenn sie gebraucht werden ¬– und schlimmstenfalls kommt es zur Zahlungsunfähigkeit. In diesem Artikel geht es darum, was Unternehmen tun können, um Cashflow-Probleme zu vermeiden und sicherer zu wachsen.

Um als Unternehmen wirtschaftlich zu wachsen, die Liquidität zu bewahren und sicher Geschäfte machen zu können, ist eine gute Bonität Voraussetzung. Denn Geschäftspartner, die ein Risiko eingehen – indem sie einen größeren Auftrag vergeben oder als Kreditor Ware mit Lieferziel versenden – wollen sicher sein, dass der Auftrag erfüllt werden kann oder die Zahlung erfolgt. Da ohne Kreditwürdigkeit der finanzielle Spielraum und damit die Geschäftsfähigkeit des Unternehmens in Gefahr ist, muss die Unternehmensbonität an Kreditgeber strukturiert und vor allem jederzeit glaubwürdig kommuniziert werden. Dabei gibt es einige Dinge zu beachten, um Probleme zu vermeiden und die Unternehmensbonitätbewertung auch in finanziell schwierigen Zeiten möglichst zu erhalten.

Die xIng.Consulting ist Kooperationspartner der HFB Creditversicherungsmakler GmbH im Bereich Schadenklärung Bürgschaften. Herr Christian Soring beschreibt in seinem Gastbeitrag welche Merkmale erfüllt sein müssen, um einem Bürgen einen eingetretenen Schaden im Kautionsbereich nachweisen zu können, welche Kosten aus der Bürgschaft ersatzfähig sind und welche Maßnahmen der Bürgschaftsbegünstigte im Schadenfall unternehmen sollte.

Wir haben uns in der letzten Woche mit mehreren Kautionsversicherungsanbietern über deren derzeitige Zeichnungspolitik ausgetauscht. Wir wollten wissen, wie diese durch Corona beeinflusst wurde, ob sich Änderungen ergeben haben und wenn ja, welche. Im folgenden Artikel berichten wir über die Ergebnisse dieser Gespräche.