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Das Jahr 2022 neigt sich dem Ende. Daher wird es Zeit für einen kurzen Rückblick und einen ersten Ausblick in das kommende Jahr. 2022 war aus Sicht des Kredit- und Kautionsversicherungsmarktes ein wirklich erstaunliches Jahr. Ein steiler Anstieg der Inflation, gepaart mit einem enormen und lange nicht gekannten Zinsanstieg, sowie schwierig kalkulierbaren Warenbezügen, führten zu verschiedenen Effekten.

Die Kreditversicherung schützt Sie vor dem finanziellen Risiko der Zahlungsunfähigkeit Ihres Abnehmers – dem Forderungsausfall. Voraussetzung hierfür ist unter anderem, dass der Versicherer auf Ihren Kunden eine ausreichende Versicherungssumme zeichnen kann – das Kreditlimit. Was aber, wenn das Kreditlimit nicht in der von Ihnen gewünschten Höhe in Ihrem Kreditversicherungsvertrag darstellbar ist, Sie aber Ihren Abnehmer trotzdem in voller Höhe beliefern möchten? Neben Ihrem zusätzlichen Ausfallrisiko kann in solch einem Fall eine bestehende Factoring-Finanzierung nicht die volle Liquidität zur Verfügung stellen.
Die „Cover-on-Top“ oder auch „Top-Up-Deckung“ genannt, ist hierfür die Lösung!

Auch langjährige Kunden, mit denen es davor nie Probleme gab, könnten einen Lieferanten bei Zahlungsunfähigkeit in Schwierigkeiten bringen. Vor allem, weil in Zukunft vermehrt mit Pleiten gerechnet wird, müssen sich Unternehmen schützen und rechtzeitig handeln – denn eine Kundeninsolvenz kann auch den Betrieb der Geschäftspartner gefährden.

Können rentable Unternehmen, die viel Umsatz generieren und schnell wachsen, trotzdem in eine finanzielle Zwangslage kommen? Ja – nämlich dann, wenn sie ihren Cashflow vernachlässigen. Ohne Planung und ohne funktionierendes Cashflow-Management kann es selbst für erfolgreiche Unternehmen zu Liquiditätsproblemen kommen. Dadurch werden immer wieder Prozesse gestört: Es fehlen die notwendigen Geldmittel, um Rechnungen pünktlich zu bezahlen, oder unvorhergesehene Anschaffungen können nicht dann beschafft werden, wenn sie gebraucht werden ¬– und schlimmstenfalls kommt es zur Zahlungsunfähigkeit. In diesem Artikel geht es darum, was Unternehmen tun können, um Cashflow-Probleme zu vermeiden und sicherer zu wachsen.

Um als Unternehmen wirtschaftlich zu wachsen, die Liquidität zu bewahren und sicher Geschäfte machen zu können, ist eine gute Bonität Voraussetzung. Denn Geschäftspartner, die ein Risiko eingehen – indem sie einen größeren Auftrag vergeben oder als Kreditor Ware mit Lieferziel versenden – wollen sicher sein, dass der Auftrag erfüllt werden kann oder die Zahlung erfolgt. Da ohne Kreditwürdigkeit der finanzielle Spielraum und damit die Geschäftsfähigkeit des Unternehmens in Gefahr ist, muss die Unternehmensbonität an Kreditgeber strukturiert und vor allem jederzeit glaubwürdig kommuniziert werden. Dabei gibt es einige Dinge zu beachten, um Probleme zu vermeiden und die Unternehmensbonitätbewertung auch in finanziell schwierigen Zeiten möglichst zu erhalten.

Die xIng.Consulting ist Kooperationspartner der HFB Creditversicherungsmakler GmbH im Bereich Schadenklärung Bürgschaften. Herr Christian Soring beschreibt in seinem Gastbeitrag welche Merkmale erfüllt sein müssen, um einem Bürgen einen eingetretenen Schaden im Kautionsbereich nachweisen zu können, welche Kosten aus der Bürgschaft ersatzfähig sind und welche Maßnahmen der Bürgschaftsbegünstigte im Schadenfall unternehmen sollte.

Die Coface informiert  am 06.04.2020  darüber, dass Sie bis auf Weiteres die Verfügbarkeit  der TopLiner-Deckungen aussetzen wird.

Aufgrund der Komplexität mancher Diskussionen sind die Zeitfenster zwischen der Ankündigung und der Umsetzung recht klein. Wir bitten hier für Verständnis.

Unter den derzeitigen wirtschaftlichen Umständen

Euler Hermes Risikopolitik – Maßnahmen sind nicht geplant!

Euler Hermes informiert am 24.03.2020

Wir bewerten grundsätzlich und zu jeder Zeit alle Unternehmen auf Basis der vorliegenden Bilanzzahlen und Informationen. Dezidierte Risikomaßnahmen in der Breite vor dem Hintergrund der aktuellen Pandemie stehen hingegen nicht im Fokus.