Das Jahr 2022 neigt sich dem Ende. Daher wird es Zeit für einen kurzen Rückblick und einen ersten Ausblick in das kommende Jahr. 2022 war aus Sicht des Kredit- und Kautionsversicherungsmarktes ein wirklich erstaunliches Jahr. Ein steiler Anstieg der Inflation, gepaart mit einem enormen und lange nicht gekannten Zinsanstieg, sowie schwierig kalkulierbaren Warenbezügen, führten zu verschiedenen Effekten.
Vertrauensschadenversicherung –
Schutz vor Vermögensschäden aus Betrug und anderen unerlaubten Handlungen
Schützen Sie sich vor Vermögensschäden durch Betrug, Diebstahl, Untreue etc.!
Sie erhalten eine große Bestellung von einem Ihrer Kunden per E-Mail. Gerade als Sie die Waren ausliefern wollen erhalten Sie die Information, dass der Lieferort wechselt, weil die Waren in einer anderen Produktionsstätte Ihres Kunden benötigt werden. Kein Problem! Sie liefern zum neuen Bestimmungsort! Sie fakturieren Ihre Rechnung.
Zwei Wochen danach erhält Ihre Mitarbeiterin einen Anruf aus der Kreditorenbuchhaltung Ihres Kunden. Man kann keinen Wareneingang verzeichnen und fragt nach dem Grund der Rechnung.
Sie recherchieren! Es stellt sich heraus, dass die Waren nie von Ihrem Kunden bestellt wurden und auch der Lieferort Ihrem Kunden völligst unbekannt ist.
Zunächst gehen Sie davon aus, dass dies ja über Ihre Warenkreditversicherung gedeckt ist. Sie müssen dabei aber leider erfahren, dass dies kein Versicherungsfall der Warenkreditversicherung ist sondern, dass Sie Opfer eines so genannten Bestellerbetrugs wurden. Sie verständigen die Polizei. Die Waren bleiben verschwunden…
Der Schaden liegt im fünfstelligen Bereich…
Sie sprechen mit einem spezialisierten Kreditversicherungsmakler. Er rät Ihnen zum Abschluss einer Vertrauensschadenversicherung. Damit versichern Sie sich in Zukunft gegen die finanziellen Folgen eines Betrugs und anderen unerlaubten Handlungen.

Nur eines von vielen realen Schaden-Szenarien!
Wovor schützt Sie eine Vertrauensschadenversicherung?
Mit einer Vertrauensschadenversicherung schützen Sie sich gegen Vermögensschäden die Ihnen durch Vertrauenspersonen oder Dritten auf Grund vorsätzlicher, unerlaubter Handlungen zugefügt wurden.
Beispiele unerlaubter Handlung
- Betrug
Sonderfälle sind bekannt unter Begriffen wie- „Fake-President“,
- „Payment Diversion“,
- „Man in the Middle“
- Untreue
- Diebstahl
- Raub
- unmittelbare Hackerschäden
- Phishing, Pharming
- Verrat von Betriebs und Geschäftsgeheimnisse
Zu dem Kreis der Vertrauenspersonen zählen:
- Arbeitnehmer, Aushilfen, Volontäre, Auszubilende, Praktikanten, Heimarbeiter, Gaststudenten
- Vorstandsmitglieder, Geschäftsführer, Aufsichts-, Verwaltungs- und Beiräte (sofern diese jeweils nicht mehr als 20% Anteile am Unternehmen besitzen)
- Zeitarbeitskräfte
- Mitarbeiter von beauftragen Unernehmen, die sich in den Räumen oder dem Betriebsgelände befinden
- Mitarbeiter oder Dienstleister für IT, auch wenn sie sich nicht in den Räumen des Unternehmens befinden
- Für das Unternehmen tätige Rechtsanwälte, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater sowie deren Angestellte
Wer sind Dritte?
- jede natürliche und juristische Person, die weder versichertes Unternehmen noch Vertrauensperson ist.
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Die Kreditversicherung schützt Sie vor dem finanziellen Risiko der Zahlungsunfähigkeit Ihres Abnehmers – dem Forderungsausfall. Voraussetzung hierfür ist unter anderem, dass der Versicherer auf Ihren Kunden eine ausreichende Versicherungssumme zeichnen kann - das Kreditlimit. Was aber, wenn das Kreditlimit nicht in der von Ihnen ...
Die Kreditversicherung schützt Sie vor dem finanziellen Risiko der Zahlungsunfähigkeit Ihres Abnehmers – dem Forderungsausfall. Voraussetzung hierfür ist unter anderem, dass der Versicherer auf Ihren Kunden eine ausreichende Versicherungssumme zeichnen kann - das Kreditlimit. Was aber, wenn das Kreditlimit nicht in der von Ihnen ...
Die Kreditversicherung schützt Sie vor dem finanziellen Risiko der Zahlungsunfähigkeit Ihres Abnehmers – dem Forderungsausfall. Voraussetzung hierfür ist unter anderem, dass der Versicherer auf Ihren Kunden eine ausreichende Versicherungssumme zeichnen kann - das Kreditlimit. Was aber, wenn das Kreditlimit nicht in der von Ihnen ...
Man möchte Kunden normalerweise nicht als Risiko betrachten – aber zu viel Vertrauen kann Ihrem Unternehmen schaden. Denn Kunden können zahlungsunfähig werden oder unzuverlässig sein – oder äußere Umstände hindern sie daran, ihre Pflichten zu erfüllen. Und manche „Kunden“ sind nicht das, wofür Sie sich ausgeben.
In diesem Artikel geht es um vier Risiken durch Kunden und mit welchen Maßnahmen Sie Ihren Betrieb weitestgehend vor Schäden schützen können.
Wie groß wird die Pleitewelle nach der Pandemie ausfallen? Das lässt sich nicht mit Gewissheit vorhersagen. Um aber finanziell stark angeschlagenen Unternehmen eine Möglichkeit zu geben sich zu entschulden und zu restrukturieren, hat der Gesetzgeber am 01.01.2021 ein neues Gesetz in Kraft gesetzt: StaRUG (Unternehmensstabilisierungs- und Restrukturierungsgesetz).
Damit können Betriebe frühzeitig auf Probleme reagieren und haben mehr Handlungsoptionen, um sich außerinsolventlich zu sanieren.
Auch langjährige Kunden, mit denen es davor nie Probleme gab, könnten einen Lieferanten bei Zahlungsunfähigkeit in Schwierigkeiten bringen. Vor allem, weil in Zukunft vermehrt mit Pleiten gerechnet wird, müssen sich Unternehmen schützen und rechtzeitig handeln – denn eine Kundeninsolvenz kann auch den Betrieb der Geschäftspartner gefährden.
Covid hat die Rangordnung der Volkswirtschaften in der Klimapolitik beeinflusst. In den letzten Jahren waren – auch durch Greta Thunberg und die Fridays-for-Future-Bewegung – Klimapolitik und ein möglichst nachhaltiges Wirtschaftswachstum wichtige Themen des öffentlichen Diskurses. Doch während der Pandemie blieben diese Themen in den Medien mehr im Hintergrund, da zunächst die akute Krise gemeistert werden musste. Da aber ein Wiederaufbau der Wirtschaft bzw. Maßnahmen zur Schadensbegrenzung bevorstehen, stellt sich jetzt dringend die Frage, wie es weitergeht – und wie sich die zukünftige Klimapolitik auf die Wirtschaft auswirken kann.
Können rentable Unternehmen, die viel Umsatz generieren und schnell wachsen, trotzdem in eine finanzielle Zwangslage kommen? Ja – nämlich dann, wenn sie ihren Cashflow vernachlässigen. Ohne Planung und ohne funktionierendes Cashflow-Management kann es selbst für erfolgreiche Unternehmen zu Liquiditätsproblemen kommen. Dadurch werden immer wieder Prozesse gestört: Es fehlen die notwendigen Geldmittel, um Rechnungen pünktlich zu bezahlen, oder unvorhergesehene Anschaffungen können nicht dann beschafft werden, wenn sie gebraucht werden ¬– und schlimmstenfalls kommt es zur Zahlungsunfähigkeit. In diesem Artikel geht es darum, was Unternehmen tun können, um Cashflow-Probleme zu vermeiden und sicherer zu wachsen.
Um als Unternehmen wirtschaftlich zu wachsen, die Liquidität zu bewahren und sicher Geschäfte machen zu können, ist eine gute Bonität Voraussetzung. Denn Geschäftspartner, die ein Risiko eingehen – indem sie einen größeren Auftrag vergeben oder als Kreditor Ware mit Lieferziel versenden – wollen sicher sein, dass der Auftrag erfüllt werden kann oder die Zahlung erfolgt. Da ohne Kreditwürdigkeit der finanzielle Spielraum und damit die Geschäftsfähigkeit des Unternehmens in Gefahr ist, muss die Unternehmensbonität an Kreditgeber strukturiert und vor allem jederzeit glaubwürdig kommuniziert werden. Dabei gibt es einige Dinge zu beachten, um Probleme zu vermeiden und die Unternehmensbonitätbewertung auch in finanziell schwierigen Zeiten möglichst zu erhalten.
Politische Unruhen, Enteignungen oder Krieg – was in Deutschland keine akute Bedrohung ist, kann durch die Globalisierung für Unternehmen ein wirtschaftliches Risiko bedeuten. Denn ein Absatzmarkt kann finanziell profitabel sein, sich aber als politisch instabil erweisen. Es lohnt sich, einen genauen Blick auf Umstände zu werfen, die außerhalb Ihres Einflussbereiches liegen, damit Sie wissen, wie Sie sich davor schützen können.
Auch ohne Krisen versuchen Betrüger, Privatpersonen und Unternehmen zu schaden. Zu Ausnahmezeiten wird aber zusätzlich versucht, aus Sicherheitslücken Profit zu schlagen. Lesen Sie hier, welche Formen der Wirtschaftskriminalität üblich sind und wie Betrugsprävention aussehen kann.
Was heißt in diesem Zusammenhang eigentlich Schaden?
Die xIng.Consulting ist Kooperationspartner der HFB Creditversicherungsmakler GmbH im Bereich Schadenklärung Bürgschaften. Herr Christian Soring beschreibt in seinem Gastbeitrag welche Merkmale erfüllt sein müssen, um einem Bürgen einen eingetretenen Schaden im Kautionsbereich nachweisen zu können, welche Kosten aus der Bürgschaft ersatzfähig sind und welche Maßnahmen der Bürgschaftsbegünstigte im Schadenfall unternehmen sollte.
Wie schaffen Sie mehr Liquidität durch Factoring? In unserem Beitrag befassen wir uns mit dem Anbahnungs- und Auswahlprozess eines geeigneter Factoring-Partners. Wir skizzieren den Ablauf einer Factoring-Anbahnung und weisen auf beachtenswerte Faktoren hin.
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